Die RSPO-Zertifizierung bestätigt, dass sich die RSPO-Mitglieder, die Palmöl herstellen oder handhaben, sich den Nachhaltigkeitsanforderungen verpflichten und diese auch einhalten.
Um diese Zertifizierung zu erhalten, müssen Organisationen und Unternehmen in einem Verifizierungsprozess nachweisen, dass sie die geltenden RSPO-Standards einhalten. Elemente dieses Zertifizierungssystems sind Normen, Akkreditierung und Prozessanforderungen.
Normen
Die RSPO-Normen legen fest, welche Anforderungen für eine nachhaltige Palmölproduktion erfüllt werden müssen. Diese Standards basieren auf einem Shareholder-Prozess. Wichtige Elemente sind die RSPO-Prinzipien und -Kriterien, der RSPO-Lieferkettenstandard und spezielle Anforderungen für unabhängige Kleinbauern.
Um mit den Entwicklungen in der Nachhaltigkeit Schritt zu halten, werden diese Standards regelmäßig überprüft und angepasst.
Akkreditierung
Unabhängige Zertifizierungsstellen führen Audits durch, die nötig sind, um die Einhaltung der RSPO-Normen zu prüfen. Diese Stellen müssen von Assurance Services International (ASI) akkreditiert sein, einer weltweit anerkannten Akkreditierungsorganisation.
ASI ist dafür verantwortlich, dass die Zertifizierungsstellen über das notwendige Fachwissen verfügen und regelmäßig überwacht werden, um gleichbleibende Qualität und Glaubwürdigkeit sicherzustellen.
Prozessanforderung
Eine akkreditierte CB überprüft in einem Prozess, ob die Anforderungen tatsächlich erfüllt werden. Dabei werden die RSPO-Zertifizierungssysteme in den folgenden Dokumenten festgeschrieben:
- RSPO Certification System for Principles and Criteria
- RSPO Independent Smallholder Standards
- RSPO Supply Chain Certification Standard Systems
Vorteile der RSPO-Zertifizierung
Geschützte Arbeitnehmerrechte |
Reduzierte Arbeitsunfälle |
Verbesserte Einhaltung gesetzlicher Vorschriften |
Verbesserte Abfallwirtschaft |
Gesteigerte Produktivität |
Reduzierter Pestizideinsatz |
Höheres Marktvertrauen |
Inklusion von Kleinbauern |